Beitrittserklärung für Verein und Abteilung für Hundesport

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20211026 Beitrittserklärung chw und Abte
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Beitrittserklärung für Verein

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entstehung des vereins

Es begann mit der Idee einiger Gleichgesinnter sich doch im Verein zu organisieren, der sich die Geselligkeit, die Freude im Umgang mit Hunden sowie die Pflege des Hundesports als Aufgabe stellt.

 

Im Frühjahr 1968 hatten 4 Männer in Waldacker die Idee einen Hundesport-Verein ins Leben zu rufen. Die ''Gründungsväter'' waren Heinz Bach, Jürgen Höcker, Jürgen Liederbach und Werner Schneider. Waldacker war zu jener Zeit schon zu einer beachtlichen Siedlung herangewachsen. Die Entwicklung von nachbarschaftlichen Beziehungen und zu einem geselligen Miteinander zeigte aber noch Mängel. So empfanden es zumindest die Initiatoren und wollten dem Abhilfe schaffen.

Man traf sich im Herbst 1967 bei der ,,Zimmer Sophie'' in der Gaststätte ,,Zur Gemütlichkeit'' um über die ersten konkreten Schritte zu reden und einen Verein zu gründen.

Eine Zigarrenkiste - die leider die Zeit nicht überlebt hat-, wurde zur Sammlung für einen Gründungsaufruf im Ober-Rodener Anzeigeblatt eingesetzt.

Zusammen kamen 46,50 DM, die den finanziellen Grundstock bildeten.

Schon bald sollte feststehen, dass der ,,Club der Hundefreunde Waldacker'' ein Geselligkeitsverein sein sollte und kein reiner Hundesport-Verein. Der Hund sollte allerdings als Mittel zum Zweck dienen und helfen, die ersten Kontakte zwischen gesellig eingestellten Menschen zu fördern und Freundschaften innerhalb des Vereins zu bilden.

Diese Denkweise führte schnell zu einem Erfolg, so dass am 28. April 1968 in der Gaststätte ,,Jägerruh'' - sie gibt es inzwischen nicht mehr - der Verein ,,Club der Hundefreunde Waldacker'' gegründet wurde.

17 Gründungsmitglieder unter der Leitung von Fred Klein bildeten den Stamm, der schnell wuchs.

Nach der Gründungsversammlung begann sich schnell ein reges Vereinsleben zu entwickeln. Regelmäßig einmal im Monat traf man sich reihum in den Gaststätten von Waldacker und versuchte auch Veranstaltungen zu organisieren.

Schon im folgenden Sommer wurde als erste Vereinsveranstaltung ein ,,Tanz am Lagerfreuer'' mit einem Akkordeonspieler auf einem Privatgrundstück am Eulerweg durchgeführt. Für den noch jungen Verein, aber auch für ganz Waldacker wurde es zu einem richigen Fest - und die Veranstaltung blieb über die Jahre hinweg ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte des Vereins und wurde auch weiterhin gepflegt.

Im Juli 1968 wurde mit einem Schreiben bei dem damaligen Gemeindevorstand von Ober-Roden die Gründung des Vereins angezeigt, seine Aufgaben und Vereinsziele genannt und gleichzeitig ein eigenes Vereinsgebäude zu erstellen.

Immer wieder hatte man neue Ideen, das Vereinsleben mit verschiedenen Veranstaltungen zu bereichern, dazu zählte auch die Veranstaltung am Faschingsdienstag, wie auch die ,,Närrische Urkunde'' an Heinz Nach erinnert.

 

Unter der Leitung von Willy Frieß, der inzwischen Vereinsvorsitzender war, begann die Suche nach einem geeigneten Grundstück.

Nach langen Suchen wurde man am Eulerweg fündig. Am 21. April 1972 wurde ein Erbpachtvertrag geschlossen - mit dem Rathaus als Partner. Erstmalig konnte in diesem Jahr der inzwischen schon traditionelle ,,Tanz am Lagerfeuer'' auf dem clubeigenen Gelände stattfinden.

Für die Mitglieder ein besonderes Erlebnis, spieten doch im aufgebauten Festzelt ,,Adam und die Mickies'', die damals noch am Anfang ihrer Karriere standen. Die Verbindung zu ihnen riss auch nie ab - wohl ein Zeichen der gegenseitigen Anerkennung.

1973 war ein besonderes Jahr in der Vereinsgeschichte. Oswald Seifert, von Anfang an eine der gute Seelen des Vereins, hatte die Idee zum 01. Mai einen typisch geschmückten Maibaum zu stellen.

Der Hintergedanke war natürlich wieder, einen Anlass zum Feiern zu finden. Das Aufstellen läuft seit dieser Zeit bis heute nach dem gleichen Schema ab: Wo sonst mehrere kräftige Männer mit langen Hebestangen schon mal scheitern, ist die energiesparende Methode ,,Oswald'' immer ein Erfolg. Sein Kleinlaster, er selbst am Steuer - heute seine Tochter - einige umsichtige Helfer, viele Zuschauer, blitzende Kameras - und in kurzer Zeit steht der lange, geschmückte Maibaum.

Seit 1978 gibt es auch endlich das langersehnte Clubhaus, das aus den bescheidenen Anfängen heraus stänig erweitert und den Vereinserfordernissen angepasst wurde. Aus- und Umbaugedanken wurden nie aufgegeben.

Mit der Errichtung des Clubhauses schuf sich der Verein, der zwischenzeitlich schon längst als e.V. galt, ein Domizil, in dem das Vereinsleben auf das ganze Jahr über ausgedehnt werden konnte.

 

Nachdem Oswald Seifert Fred Klein als Vorsitzenden des Vereins abgelöst hatte, wurde sein Vorgänger für sein besonderes Engagement in den Anfangsjahren für den Verein zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

 

Allmählich bildeten sich für den Jahresverlauf regelmäßige Programmpunkte heraus, die die feste Grundlage des Vereinslebens darstellten:

Sektempfang am Neujahrstag, Heringessen am Faschingsdienstag, Ostereiersuchen auf dem Vereinsgelände, Maibaumstellen am 01. Mai, ganztägiger Vereinsausflug im Herbst, Nikolausfeier für die Kinder und eine Weihnachtsfeier für alle Mitglieder.

Außerdem gab es wöchentliche Termine: am Sonntag Frühschoppen am Stammtisch, am Dienstag Spieleabend für die Skatabteilung, am Donnerstag Treffen des Fotoarbeitskreises.

Nach einiger Zeit entstand der Wunsch die einelnen Arbeitskreise als gesonderte Abteilungen zu gründen, was am 16. Mai 1988 zur Gründung der Abteilung ,,Fotoclub Rödermark'' führte und im März 1989 folgte die Skatabteilung.

Beide Abteilungen hatten nun die Möglichkeit unter dem Dach des Hauptvereins auch eigene Programmpunkte und Veranstaltungen anzubieten. Dazu ware auch immer Nichtmitglieder oder Gäste sehr willkommen.

 

,,Für Hunde ist das Vereinsgelände nach wie vor bei allen Zusammenkünften frei. Aber man braucht die vierbeinigen Freunde nicht mehr so wie in der Gründungszeit - die Kontakte von Mensch zu Mensch bilden sich auch ohne sie, wenn nur die Wellenlänge stimmt.''   (So eine Textpassage aus der Festschrift zu 25 Jahre chw)

 

Das 25. Jubiläum wurde vom 11. bis 13. Juni 1993 auf dem Vereinsgelände am Eulerweg gebührend gefeiert. Jeder - mit und ohne Hund - war herzlich eingeladen, genau so wie bei allen anderen Veranstaltungen.

 

Oswald Seifert leitete bis 1998 den chw als Vorsitzender und treibende Kraft im Vereinsleben. Die traditionellen Veranstaltungen, insbesondere das Maibuamstellen, sind mittlerweile feste Bestandteile im Rödermärker Vereinsleben.

Am 23. November 1998 wurde Helmut Pornschlegel zum 1. Vorsitzenden gewählt. Er führte den Verein bis in das Jahr 2011. Mit der Wahl von Udo Neldner zum 1. Vorsotzenden wurde Helmut Pornschlegel als Dank für seine lange Arbeit für den Verein zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Udo Neldner leitet den chw bis heute. Zur Zeit hat der Verein 126 Mitglieder (davon 78 in der Hundesportabteilung, 32 beim Fotoclub und 16 im Hauptverein incl. Skatabteilung).

 

Der Fotoclub Rödermark wurde am 16. Mai 1988 von Heinz Bach gegründet, dieser war dann auch 18 Jahre bis 2005 der Abteilungsleiter. Ihm folgte Lothar Gierszewski von 2005 bis 2013. Seither leitet Rainer Steen die Fotoabteilung mit Herz und großem Engegement.

Der Fotoclub entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einer sehr regen Abteilung mit zum Teil über die Region bekannten Veranstaltungen. Hauptziel ist das gemeinschaftliche Interesse am Fotografieren zu fördern, Erfahrungen auszutauschen und durch selbstgestellte Aufgaben immer wieder neue Anreize zu schaffen, Motive auch mal aus andern Perspektiven zu sehen und ,,festzuhalten''. In den Anfangjahren gab es die Fotorallye, bei der an einem Tag zwölf Aufgaben im Gebiet von Rödermark mit der Kamera zu lösen waren. Auch Gäste waren angesprochen sich daran zu beteiligen. Für den Sieger gab es sogar einen Pokal der Stadt Rödermark, überreicht vom damaligen ersten Stadtrat Alfons Maurer.

Bilder von Rödermark verschönern die Rathäuser unserer Stadt, auch ein Beitrag des Fotoclubs.

Über das Jahr hinweg gibt der Club vier verschiedene Themen vor - die Clubmitglieder sind angehalten dazu Fotos aus ihrer Sichtweise zu machen. Das Ganze wird dann als Clubwettbewerb gewertet und ein Jahressieger ermittelt.

Das jährliche Hightlight ist die Jahresausstellung ddes Fotoclubs im Januar. Sie findet immer in der Stadtbücherei in Ober-Roden statt, zeigt fotografische Werke der Mitglieder aus dem vergangenen Jahr und zieht bei der Eröffnung immer wieder viele Besucher an.

Hier werden die Sieger-Fotos zum jeweiligen Jahresthema des Fotoclubs erstmalig der Öffentlichkeit gezeigt. Die Ausstellung ist für 4 Wochen den Besuchern zu den Öffnungszeiten der Bücherei zugänglich.

In den letzten Jahren beteiligte sich der Fotoclub an verschiedenen Projekten in Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Geschichtsverein Rödermark, bei den Ausstellungen im Museum oder auch beim ,,Rödermärker Bilderrätsel'' zur Orwischerr Woigass 2018.

Herausragend auch in 2017 das Buch zu  ,,Handwerk in Rödermark''.

Der Fotoclub trifft sich jeden Donnerstag um 19:30 Uhr im Clubheim am Eulerweg in Waldacker.

Die Hundesportabteilung wurde am 01. Oktober 2002 von Ute Neldner, Kora Stepke-Nitsch und Bern Nitsch zunächst unter dem Namen ,,Partner mit der kalten Schnauze'' gegründet

Am Anfang stand die Ausbildung der Hunde in Form einer Hundeschule im Vordergrund. Sportlich kam dann 2 Jahre später Agility hinzu. Weitere Hundesportarten wie Flyball, Treibball und Rally Obedience geselllten sich im Laufe der Jahre dazu.

Aber weiterhin im Fokus stand und steht die Ausbildung der Hunde im Bereich Unterordnung, angefangen von der Welpenstunde über die Junghundestunde, Unterordnung bis hin zur Begleithundeprüfung, ergänzt durch Zusatzangebote wie ,,Nasenarbeit für Hunde''. Neben den Mitgliedern stehen die Übungsstunden auch Hundefreunden mit ,,Einzelkarten'' offen.

Seit dem 01. Januar 2007 ist die Abteilung Mitglied im DVG (Deutscher Verband für Gebrauchshundesportvereine) und hat z.Zt. 15 dort ausgebildete und lizensierte Trainer. Seit diesem Jahr sind 2 Mitglieder als Leistungsrichter für Treibball im DVG bestellt.

Seitdem werden regelmäßig bis zu 3 Begleithundeprüfungen nach den Regeln des DVG durchgeführt, diese sind in manchen Gemeinden Grundlage für eine Reduzierung der Hundesteuer.

Abteilungsleiter der Hundesportabteilung:
01.10.2002 - 20.06.2006     Kora Stepke-Nitsch

20.06.2006 - 26.09.2007     Bill Atkiels

26.09.2007 - 18.03.2015     Udo Neldner

18.03.2015 - heute               Stefan Künzel

 

Herausragende Veranstaltungen der letzten Jahre war der Tag der offenen Tür am 17. September 2006 sowie die erste Begleithundeprüfung nach den Regeln des DVG im Jahre 2007.

Am 28. Juni 2009 fand auf dem Gelände des chw unter großer Beteiligung der Agility-DVM-Lauf statt.

Am 28. und 19. August 2010 veranstaltete der chw sein erstes eigenes großes Agility-Turnier, seitdem jedes Jahr ein fester Programmpunkt der Abteilung.

Für das Jubiläumsjahr 2018 sind folgende Veranstaltungen geplant bzw. bereits durchgeführt:

Begleithundeprüfung

Treibball-Turnier

Vatertags Agility-Turnier mit Biergarten

1. Rally Obedience-Turnier

Landesmeisterschaften Agility des Landesverbandes Hessen-Rheinland-Pfalz im DVG

Tag der offenen Tür

8. Agility-Heidecup

Hunderennen für Jedermann

Darüber hinaus ist der chw Gastgeber für die Turniere des CASD (Club der Australian Shepherd) und des Terrierclub Deutschland.

Abschließend ist festzuhalten: Auch 50 Jahre nach der Gründung ist der chw noch ein aktiver und geselliger Verein mit viel Vertrauen in die Zukuft!


Mit dem traditionellen Maibaumstellen am 1. Mai beginnen jedes Jahr die Freiluftveranstaltungen. Es ist schon eine alte Tradition beim chw. Zu Beginn der Veranstaltung wird immer mit vereinten Kräften der Maibaum auf seinen vorbestimmten Platz gestellt und fest verankert. Anschließend wird alles mit einer ,,kleinen Runde'' begossen. Dieses Jahr wurde bereits zum 47. Mal ein Maibaum aufgestellt.

Mit Speisen vom Grill, Getränken, sowie Kaffee und Erdbeerkuchen ist für die vielen Besucher bestens gesorgt.

Bei schönem Wetter ist das Vereinsgelände ein willkommenes Ziel auch für Radfahrer aus Nah und Fern.


Der Heidecup, ein zweitägiges Agility-Turnier ist seit Jahren das Saisonhighlight des Jahres, welches auch in ganz Deutschland unter dem HUndesportlern großes Ansehen erworben hat.

Am Abend des ersten Turniertages bewirten die Hundesportler des chw ihre Gäste und Besucher. Mit Spanferkel, Rollbraten und gebackenem Schafskäse, sowie Musik und Karaoke erhält die Veranstaltung immer wieder einen würdigen Rahmen.


Die Agility-Turniere am Vatertag haben eine lange Tradition beim chw. Hunde und ihre Halter kommen aus ganz Deutschland und sind gern gesehene Gäste.

Diese Sportart kam aus England und steht allen gesunden Hudnen offen. Die Veranstaltung wird gerne angenommen zumal auch das gesellschaftliche Miteinander nicht zu kurz kommt und der Erfahrungsaustausch über die eigenen Hunde immer für genügend Gesprächsstoff sorgt.